Trotz mindestens 400 Jahren gesellschaftlich organisierter Armutsbekämpfung ist es bis heute nicht gelungen, sie zu beseitigen, als überwunden und erledigt in die Geschichte zu verbannen. Weder in der Dritten noch in der entwickelten Welt. Verblüffenderweise gilt bis heute: Mehr Armutsbekämpfung schafft mehr Armut. Mehr Einsatz von Geld oder geldwerten Zuwendungen schafft mehr Arme. Oder verringert in der Dritten Welt höchstens kurzfristig und lokal ihre Anzahl, ist aber niemals nachhaltig.
Man baut sich eine Welt wie sie einem gefällt. Anders kann man sich diesen Artikel nicht erklären. Die USA hatten nach dem 2WK ein massives Umverteilungsprogramm. Die Armut sank genauso wie der Reichtum an der Spitze. Der Kuchen wurde gleichmäßiger verteilt. Scheinbar gibt es doch Methoden Armut zu bekämpfen.
Der Logik des Autors folgend gelang dies bisher nicht. Sein Argument, da man Armut nicht bekämpfen kann, sollte man es lassen. Lieber Autor, die Wirtschaftswissenschaften können keine Zusammenhänge der Wirtschaft vorhersagen oder ohne Widersprüche erklären. Folglich sollte man es lassen, da sie jede Menge Schaden anrichten.
Chris
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