Donnerstag, 22. August 2013

INSM und die Logik

Herr Professor Freytag vom INSM Ökonomenblog sieht in Frankreich den nächsten Eurokrisenstaat. Schließlich sind die Steuern in Frankreich deutlich zu hoch. Das die Krisenstaaten am unteren Ende der Steuerskala stehen wird ebenso ignoriert wie die Gegenüberstellung der Leistungen die durch diese Steuern erbracht werden. Die Vorschläge zur Überwindung einer potentiellen Krise sind nach Freytag sehr einfach

Defizite müssen abgebaut werden, Staatsausgaben verringert und der  Arbeitsmarkt flexibilisiert werden. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Ein Reformprogramm ist notwendig, das im Kern der deutschen Agenda 2010 ähnelt.

Eine sehr kreative Antwort. Freytag fordert sinngemäß, dass Frankreich billiger werden soll als Deutschland und Deutschland dabei billiger sein soll als Frankreich. Das ist die Übersetzung der Forderung, dass alle Staaten wettbewerbsfähiger werden sollen. Leider ist es logisch unmöglich, was einen Universitätsprofessor aber scheinbar nicht stört diese Forderung mit zu verbreiten.

Chris

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