Auch fordert er ein Gesetz, durch das bei einem Schuldenanstieg von einen Prozent automatisch veranlasst werden müsste, dass sich die Staatsleistungen für die Bevölkerung um ein Prozent verringern. So würde jeder Bürger am eigenen Leib spüren, dass die Staatsschuld im Grunde für jeden eine Last bedeutet – und nicht wie irgendein abstraktes Geldsummenspiel erscheint.
Mit dieser Aussage beschreibt Martin Roos sehr klar die Gedankengänge des Fast Finanzministers. Er will alles vereinfachen und sieht nicht, dass es für reiche Menschen keine Belastung darstellt, wenn die
Gehälter im öffentlichen Dienst sinken, oder eben die Sozialabgaben. Auch
wird wohl mal wieder vergessen, dass Schulden und sparen zusammengehören.
Wer sagt wir hätten ein Schuldenproblem, sagt implizit wir haben ein
Sparproblem. Habe ich persönlich noch nicht aus dem Mund irgendeines
weltfremden Elfenbeinturmprofessors gehört. So auch hier.
Chris
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