Dienstag, 15. Mai 2012

Irrsinn mit Methode

Die deutschen Arbeitnehmer bekamen keine Lohnsteigerungen, dafür konnte man viel ins Ausland exportieren. Diese Exporte waren kreditfinanziert. Nun sind die Kreditnehmer nicht mehr glaubhaft. Die deutschen Unternehmen (Gläubiger) kriegen Probleme, wenn sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Folglich, darf der zurückhaltende deutsche Arbeitnehmer diese Kredite über die Rettungsfonds bedienen. Das heißt er produziert und bezahlt ein Produkt, welches er nicht besitzt. Das nennt man dann erfolgreiche Wirtschaftspolitik.

In groben Zügen, etwas vereinfacht beschreibt das die Geschehnisse der letzten Jahre. Man fragt sich, wie Ideologiegtränkt man sein kann, um solche Politik als funktionierend exportierend zu wollen. Modelle sollten eigentlich abgeschafft werden, wenn sie von inneren Widersprüchen zerfressen sind. In der deutschen Wirtschaftwissenschaft scheint dies nicht nötig zu sein. Vielleicht musste man deshalb nach Afghanistan gehen. Man brauchte das Opium.

Chris

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