Montag, 11. April 2011

Zwei Spiegel Artikel

Zum Einen zeigt sich nun, dass die Kneipenumsätze doch nicht so stark sinken (und sogar steigen) wie durch das Rauchverbot befürchtet. Das nimmt den Rauchbeführwortern doch etwas den Wind aus den Segeln. Wieso sollte es auch anders sein? Raucher werden dennoch in Kneipen gehen und zum Rauchen eben vor die Tür (ich habe bisher nicht erlebt, dass Raucher nicht zu Parties in Wohnungen kommen, weil sie dort nicht rauchen dürfen). Dafür werden vielleicht einige Nichtraucher häufiger in ein Lokal gehen, da sie die Luft nun angenehmer finden. In meinen Augen war dies absehbar. Mal sehen welche neue Gegenthese entwickelt wird

Zum Anderen wird der Spiegel jetzt sozialistisch. Es wird die ungerechte Besteuerung der Einkommen gegenüber des Vermögens betrachtet. Die Linkspartei predigt dies seit Jahren und wird aus diesem Grund als propagandistische, unseriöse Partei bezeichnet. Scheinbar haben einige Journalisten bemerkt, dass die Besitzer des Spiegels für ihre Kapitaleinkommen in der Summe weniger Steuern zahlen als sie selbst. Dies ist ein kleiner Lichtblick. Leider wird die Lohnsteuer nicht betrachtet und ebensowenig das die Mehrwert gerade die Ärmeren trifft. Aber immerhin ein Anfang.

Chris

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