Montag, 4. März 2013

Praxeologie als Basis für die österreichische Schule

Laut wikipedia ist Praxeologie:

Mit Praxeologie wird in Philosophie, Wirtschaftswissenschaft oder Soziologie eine allgemeine Theorie des menschlichen Handelns bezeichnet.
 In der Philosophie ist sie die Lehre von den Erfahrungsregeln und beschreibt, wie man bestimmte Handlungsweisen ausgestalten und ethisch rechtfertigen kann. In der Wirtschaftswissenschaft ist mit dem Begriff Praxeologie eine Auffassung von der reinen Theorie verknüpft, die wie im apriorischen Denkansatz von Ludwig von Mises denknotwendige, streng allgemeine Sätze aus den Begriffen des zweckrationalen Entscheidungshandelns logisch ableitet.

Auf dieser Basis wird die österreichische Schule eines von Mises hergeleitet. Es werden Grundannahmen getroffen und von dort aus logisch argumentiert. Wissenschaft verlief sehr lange nach diesem Muster. Während der Aufklärung kam man zu dem Schluss, dass die Logik allein die Funktionsweise der Welt nicht erklären kann. Experimente wurden durchgeführt, um die Logikmodelle zu prüfen. Verfechter der österreichischen Schule argumentieren nur logisch. Sie glauben nicht daran, dass etwas messbar ist. 
Es wird von Ethik und von streng allgemeinen Sätzen, sprich Axiomen, geschrieben. Ethik ist menschgemacht. Früher war es ethisch vertretbar mit Sklaven zu handeln, heute nicht mehr. Ethik wandelt sich. Somit ist sie keine gute Basis für eine Theorie.
Auch Axiome sollten hinsichtlich ihrer Tauglichkeit überprüft werden. Das geht nur, indem man sie mit der Realität abgleicht.
Tut man das nicht, dann ist man nicht viel besser als die Theologiestudenten die die Bibel interpretieren. Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit Glauben.

Chris

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