Donnerstag, 19. Juli 2012

Freie Forschung

Die "EU will Forschungsergebnisse frei zugänglich machen". Das sind sehr gute Nachrichten. Im Moment kosten die Zeitschriftenzugänge Millionen Euros. Die Frage ist wofür? Druckversionen gibt es kaum noch, bzw. man muss extra zahlen. Die Reviews werden kostenlos von Professoren übernommen. Das heißt sowohl Forschung als auch Gutachten werden aus Steuergeldern finanziert. Meist kostet auch der Editor dem Verlag gar nichts. Die Gegenleistung besteht aus einem Namen und einer gut gepflegten Website. Diese vergleichsweise geringe Leistung lassen sich die Verlage üppig Vergüten. Aus diesem Grund ist der Vorstoß der EU zu begrüßen. Es bleibt abzuwarten wie und ob er umgesetzt wird.

Chris

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