Immer wieder werden die Kosten des aufgeblähten Sozialstaats ins Feld geführt. Schauen wir uns die Statistiken der letzten 45 Jahre an. Ab 1976 stagniert der Anteil der Sozialleistungen am BIP faktisch. Durch die Wiedervereinigung gab es einen Anstieg, welcher nicht deutlich über den Werten von 1976 lag. Wenn man die wirtschaftliche Entwicklung und die Arbeitsmarktlage gegenüber stellt, dann war der Sozialstaat in den 70er und 80er Jahren deutlich aufgeblähter als heute. Interessant wird es besonders dann, wenn man die Sozialleistungen von West und Ost trennt. Das Sinken der Gesamtleistungen wurde durch die schlechte wirtschaftliche Lage des Ostens verhindert. Die hohe Arbeitslosigkeit verursacht hohe Kosten. Auf die Idee dies zu ändern kommen die wirtschaftlichen Berater der Bundesregierung nicht. Dort wird eher über die Soziale hängematte gewettert. Wieso bei Verkleinerung selbiger, die Arbeitslosigkeit dennoch nicht signifikant sank beantwortet keiner von ihnen.
Chris
Chris
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