In der Kostenentwicklung der pharmazeutischen Produkte müssen wir im Moment
von einer Preissteigerung von etwa 4,8 % pro Jahr ausgehen. Vergleicht man die
Medikamente auf dem deutschen Markt, die noch patentgeschützt sind, etwa mit
denen in Schweden, so sind die deutschen annähernd 50 Prozent teurer, bei
patentungeschützten Präparaten, bei den Generika also, liegt der
Teuerungsunterschied gar bei annähernd 100 Prozent. Allein in diesem Bereich
wären gewaltige Kostenreduzierungen im Gesundheitssystem möglich. Diese fette
Wiese aber zu mähen, wagt die derzeitige wirtschaftsliberale Bundesregierung nicht.
Quelle: SWR2
Anmerkung: Dazu sollte man sich ruhig ansehen von wem die regierenden Parteien ihre Spendengelder erhalten. Die Pharmaindustrie ist immer mit dabei. Zu behauptend er Markt regelt den Preis ist bei den hier beschriebenen Unterschieden kaum zu glauben.
Chris
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