Dienstag, 30. März 2010

Weniger Grundversorgung, mehr Arbeit

Herr Raffelhüschen, wenn ich ihren Artikel lese weiß ich kaum was ich schreiben soll. Haben sie die Rente nicht schon genug mit billiger Propaganda zerstört? Anreize erhöhen, so so. Man kann die Anreize erhöhe so lange man will, wenn es keine gut bezahlte Arbeit gibt. Wieso soll denn der Kombilohnempfänger einen Teil seiner Arbeitskraft selbst bezahlen? Genau das tut er, wenn er Mehrwertsteuer zahlt. Wieso kriegen die Unternehmen diese Löhne quersubventioniert? Was haben sie dafür geleistet? Die Argumente fehlen. Auch das Diagramm ist ein Lacher. Klar sinken sie Zahlen der Empfänger, aber warum? Stecken da auch die 1 Euro Jobber und die Aufstocker drin? Steht da irgendetwas über Zeitverträge, gut bezahlte Arbeit mit planbarem Leben? Nein wieso auch. Menschen sind für sie nur Zahlen ein soziales Gewissen braucht mit als Versicherungsvertreter mit Professorentitel nicht zu haben. Auch aus der Exportkrise in Griechenland haben sie nichts gelernt, auch nicht das die Löhne seit Hartz 4 im Nettobereich stagnieren oder sinken. Im Bruttobereich im Jahr 2009. Man braucht nicht besonders clever zu sein um Arbeitspflicht (denn die wird mit einer massiven Senkung der Grundsicherung nun einmal entstehen) und Kombilöhnen die Löhne weitersinken lassen wird. Gleichzeitig können sie dann wieder über Demographie jammern und die private Rente loben. Komisch, dass bei sinkenden Löhnen die sie propagieren die Einnahmen der Kassen stagnieren. Aber das interessiert sie nicht Herr Raffelhüschen. Sie haben ihre Pension und ihre gutdotierten Verträge. Wofür sie ihren Titel bekommen haben ist mir ein Rätsel. Ein Professur für Lobbyismus ist mir persönlich nämlich neu.

Chris

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