Dienstag, 3. September 2013

Satire aus dem wahren Leben

Der Allianz Manager Markus Faulhaber meint zu den niedrigen Zinsen.
Das ist ein Fluch für jeden Anleger. Für den privaten Sparer, aber auch für uns als Versicherer ist es die derzeit größte Herausforderung. Das Problem für die Bürger ist, dass sie wegen der niedrigen Zinsen mehr Geld zurücklegen müssen, um eine ausreichende Altersversorgung sicherzustellen. 

Daher schlägt er vor. 
Ein Ausweg wäre daher, zumindest die staatliche Förderung zu erhöhen. So wäre der Anreiz zu sparen wieder größer und es würde mehr Geld fürs Alter zurückgelegt.

Sparen ist wichtig, da
Allein über die gesetzliche Rentenversicherung können Bürger ihre Altersversorgung heute nicht mehr absichern.

Das heißt die gesetzliche Rentenversicherung durch Steuern zu unterstützen funktioniert nicht als Altersvorsorgemodell. Privaten Rentenversicherungen, deren Konzepte nach nicht einmal 10 Jahren Riester-Rürup-Unsinn zusammenbrechen, sollen so am Leben erhalten werden. Dümmer kann man wirklich nicht argumentieren. Das schlimme ist, dass es funktionieren wird.
Die Befürworter der freien Marktwirtschaft, der Eigenvorsorge, der freien Entscheidung der Versicherungsnehmer haben erst die Märkte gesichert und nun lassen sie sich munter Quersubventionieren. Nicht, dass das nicht absehbar war. Man musste nur eine gewisse kritische Masse an Versicherten in Verträge bringen und schon hat man ein Druckmittel. Private Rentenversicherungen können nicht funktionieren. Sie sind immer teilstaatlich. Im Zweifel, wie der gute Herr der Allianz vorschlägt, springt der Staat ein, damit seine Bürger nicht den Aufstand proben. Warum man das Geld nicht gleich in die gesetzliche Versicherung packen kann bleibt schleierhaft.

Chris

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