Donnerstag, 24. November 2011

Dann bezahlt letztlich der erfolgreiche Unternehmer für das unfähige wirtschaften Anderer.

Eine weit verbreitetes und gern genutztes Argument gegen eine höhere Besteuerung der Reichen und der großen Konzerne. Nun kann sollte man sich mehrere Dinge fragen. Zum Einen ob die Vermögenszuwächse wirklich auf erfolgreiches Unternehmertum, oder einfach nur aufgrund von massiven Steuersenkungen erreicht worden sind. Zum Anderen sollte man sich fragen ob es als unternehmerischer Erfolg zu werten ist, wenn man Lobbyorganisationen so positionieren kann, dass sie maßgeschneiderte Gesetze und/oder Subventionen der Politik schmackhaft machen. Hartz 4 oder die Riesterreform sind sehr schöne Beispiele dafür. Sind Lohnsubventionen ein Vorteil für den Arbeitnehmer oder doch eher für den Arbeitgeber?
Damit stellt sich natürlich die Frage, ob sich diese Unternehmen und deren Aktionäre nicht beim Rest der Bevölkerung bereichert haben. Wieso soll man sie nun nicht an den Problemen beteiligen?

Chris

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