Was ist denn hier los? Erkennen die Spiegelredakteure, dass auch sie zu den Verlierern der Entwicklung der letzten 10 Jahre gehören. Die präsentierten Erkenntnisse sind keineswegs neu. Allerdings ist es gut, wenn der breiten Masse bestätigt wird, was diese schon lange weiß.
Nun bleiben die Schlussfolgerungen des Spiegels abzuwarten. Da eine Steuersenkungsdebatte im Raum steht wird wahrscheinlich nicht angemahnt, dass Unternehmen bessere Löhne zahlen sollten, sondern das die Steuern in den stark betroffenen Bereichen sinken sollen. Dumm nur, dass die größten Verlierer in dieser Statistik keine Steuern zahlen. Aber vielleicht hat einer der Autoren noch einmal einen Lichtblick und erkennt auch dieses. Ließt man diesen Artikel, dann wird auch die Gründe der Binnenmarktschwäche nur allzu deutlich. Wenn die Massenkaufkraft real sinkt, dann kann wohl kaum mehr konsumiert werden. Das geht nur, wenn man sich verschuldet, leistet aber nur kurzzeitig Abhilfe.Auf jeden Fall ist dieser Artikel ein weiterer Lichtblick, nachdem ich in einem Leserartikel der Zeit eine Abrechnung über Herrn Steinbrück vor einigen Tagen gelesen habe. Die Menschen sind aufgeklärter als manche glauben und es ist zu hoffen, dass die Medien mitziehen.
Chris
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