Der aktuelle Erguss eines Herr Oswald Metzgers zeigt, dass er wirtschaftspolitische Zusammenhänge nicht einmal im Ansatz erkennt. Er sieht zwar, dass die Schulden steigen. Er sieht auch, dass der Anteil für die Sozialausgaben hoch sind. Seine Schlussfolgerung ist, dass das Eine kausal das Andere bedingt. Er vernachlässigt dabei Jahrzehnte hoher Arbeitslosigkeit. Er vernachlässigt ebenso die stagnierenden, bzw. real sinkenden Löhne und die Jahrzehnte der Steuersenkungen und Entlastungen bei den sehr Wohlhabenden und den Konzernen.
Nun meint er, dass dies kein Problem sein dürfte, da wir uns in einem Aufschwung befinden. Das dieser nur die Bereinigung des starken Einbruchs darstellt wird nicht thematisiert. Würde er es tun, dann bricht sein Gedankenkonstrukt zusammen. Befürwortet wird dies vor allem von allen die meinen, dass der Sozialstaat an allem Schuld sei. Von mir aus ist er es. Man sollte aber Fakten und kausale Zusammenhänge bringen. Bei der INSM reicht meist ein Diagramm und viel Gelaber. Wenn ein Herr Metzger dort solch unterirdisch schlechten Artikel schreiben darf so wird dem letzten klar, dass dies kein Ökonomenblog ist, sondern ein Lobbysprachrohr. Die INSM muss schon arg verzweifelt sein, wenn solche Leute dort schreiben dürfen.
Chris
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