Freitag, 22. November 2013

Da feiern sie die Auteritäsbefürworter

Griechenland hat einen unerwartet hohen Primärüberschuss. Zur Erklärung, zieht man von der Haushaltsbilanz die Zinszahlungen ab und hat ein Plus vor der Zahl stehen, dann hat man diesen Überschuss. Spannend dabei ist, dass Italien bevor die Zinszahlungen, aufgrund der Angst Finanzspekulanten, einen Primärüberschuss hatte. An diesem Schaubild kann man erkennen, dass die Schuldenquote durch einbrechende Steuereinnahmen aufgrund der Sparpolitik und nicht aufgrund des Fehlens des Primärüberschusses stiegen. Die Schuldenquote stieg leicht an nach der Krise 2007. Erst als Griechenland als Pleiteland zur Agenda stand, die Zinsen stiegen, die Austerität gestartet wurde, explodierten die Schulden. D.h. der Primärüberschuss ist kein Erfolg, denn die Zinsen müssen immer noch bedient werden. Da die Austeritätsfans kaum positives zu vermelden haben, dann also ein Primärüberschuss. Spanien hatte vor der Krise reale Überschüsse. Was hat es genutzt? Nichts. Ein selektiver Blick auf den Staatshaushalt, bei kompletter Ignoranz der restlichen Wirtschaft ist ein Glanzstück der neoliberalen Dogmatiker. In jedem anderen Bereich würde man sie als auslachen oder davonjagen. In der EU werden sie Leiter der Troika,.

Chris

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