ist eines der Themen die bei der INSM regelmäßiger auf der Tagesordnung steht. Die Grundthese ist folgende:
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Friedrich August von Hayek hat zudem gezeigt: Eine Zentralbank als Investor kann unmöglich über das bessere Wissen gegenüber dezentralen, persönlich haftenden Investoren verfügen. Auch hat sie nicht die Anreize dieses Wissen optimal zu nutzen.
Nun sehe ich mehr als ein Problem bei dieser Annahme. Zum einen lässt sich eine solche Aussage weder belegen noch widerlegen. Sie fußt auf den Annahmen eines Wirtschaftsmodells. Darin liegt der eigentliche Haken. Wenn ein von Hayek eine Aussage getroffen hat, welcher er aufgrund logischer Folgerungen aus seinen Modellvorstellungen erlangt hat, dann sind sie noch lange nicht mit der Realität vereinbar. Es stellt sich zu erst einmal die Frage was optimal überhaupt bedeutet. Optimal für wen? Nur weil eine Wirtschaftskrise für den Markt eine optimale Bereinigung darstellt, heißt das noch lange nicht das dies optimal für die Marktteilnehmer und letztenendes die Menschen die auf dieser Welt leben ist. Das heißt, dass das Ideal das Modells dem Ideal der Wirklichkeit widerspricht. Denn schickt man Millionen Menschen in den Ruin werden sich eben die Märkte nicht regenerieren, sondern sie werden im "worst case" verschwinden. Beispiele in der Vergangenheit gibt es genug. Somit ist die "optimale" Forderung eine, welche man empirisch erst einmal auf die Tauglichkeit untersuchen sollte.
Chris
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