An einem Tag zwei (1/2) Horrormeldungen der Unternehmen und Ökonomen. Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus und kaum jemand möchte ein technisches Fach studieren, bzw. sich darin ausbilden lassen. Meine Frage an die Ökonomenzunft ist, warum die Löhne nicht steigen. Warum werden Menschen nicht ausgebildet und viele Fachkräfte in Leiharbeitsfirmen gebunden? Wäre es nicht einfacher sie einzustellen und spezifisch weiterzubilden? Sicher kostet das Geld, aber es wäre eine Investition in die Zukunft. Die Überschriften des Spiegels malen den Untergang an die Wand und sind dabei nur billiger Populismus. Das Problem, wenn es denn existiert, ist hausgemacht. Es wurde viel Personal entlassen und zurück geliehen. Dabei blieben Weiter- und Ausbildungen auf der Strecke. Nun jammert man und will möglichst billige Kräfte aus dem Ausland heranziehen. So lange in Deutschland Millionen für Niedrigstlöhne schuften haben wir keine Probleme mit der Arbeitskraft, sondern mit der Qualifizierung. Wenn schon Fachkräfte fehlen, dann sollen die Unternehmen diese Menschen weiterbilden und zu einem besseren Lohn einstellen. Aber dann gäbe es ja keine billigen Pförtner und Putzfrauen mehr.
Chris
Chris
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