Donnerstag, 16. Mai 2013

Merke: Tod durch Profitgier ist kein Terror, sondern unvermeidbarer Kollateralschaden.

Als am 11. September 2001 knapp 3.000 Menschen durch einen Terror-Anschlag auf das World Trade Center ihr Leben verloren haben, gab es eine große internationale Solidarität mit den USA, einen Krieg mit Afghanistan sowie eine weltweite Mobilisierung gegen die terroristische Vereinigung Al Kaida. TV-Sender, Printmedien sowie die Wissenschaft beschäftigen sich bis heute ausführlich mit diesem Thema.
Am 24. April 2013 sind über 1.000 Menschen bei einem vermeidbaren Fabrikeinsturz (unzureichende Sicherheitsbedingungen) in Bangladesch ums Leben gekommen. Die Textilfabrik hat, mit Billig-Lohnarbeitern, die unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten mussten, Mode für internationale Konzerne hergestellt. Nun »versprechen« die Mode-Konzerne (in bester Krisen-PR-Manier) bessere Arbeitsbedingungen und neue Brandschutz-Regeln. Keine internationale Solidarität, keine Eingreiftruppe und keine Mobilisierung gegen die Modeketten. Und in zwei Wochen ist das Thema wieder von der medialen Agenda verschwunden.

via Zeitgeist

Chris

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