So müsste es lauten, wenn sich die Schreiberlinge der Initative an die Logik halten würden.
Die aktuellen Zinsbeschlüsse der EZB lassen solche Szenarien nicht unwahrscheinlicher werden. Auch nicht, dass europäischen Staaten die günstigen Zinsen nutzen und, anstatt zu sparen, weiter an der Schuldenschraube drehen. So gehört zunehmend auch die Mittelschicht zu der von Altersarmut bedrohten Gruppe.
1. Die Banken machen die Zinsen. Gibt es eine große Nachfrage nach Krediten, dann steigen diese. Scheinbar ist das nicht der Fall, denn die Eurozone ist in einer Krise.
2. Wenn sich die Staaten nicht verschulden, wer soll denn bitte die Kredite aufnehmen die nötig sind, damit ein kapitalbasiertes Rentensystem funktionieren kann? Wir reden hier von riesigen Summen. Jede Spareinlage braucht eine Schuldseite, so simpel ist das. Wenn Herr Freytag fordert, dass Staaten und Privatpersonen nicht verschuldet sein sollen, dann bleiben nur die Unternehmen. Die machen aber riesige Überschüsse und kommen als sichere Anlage nicht in Frage. Auch das Ausland kommt nach dem Griechenlanddesaster nicht in Frage. Ein Wirtschaftsprofessor fordert etwas unmögliches. Alle sollen gleichzeitig sparen. Das ist bilanztechnisch nicht möglich. Solche Leute bilden junge Ökonomen aus und wir wundern uns, warum unser Wirtschaftssystem an die Wand fährt.
Chris
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