Mittwoch, 29. August 2012

Marktkonforme Streiks

Das Streiks marktkonform im Sinne der den Menschen eingetrichterten neoliberalen Ideologien ist ein interessanter Standpunkt den f.luebberding vertritt. Arbeitnehmer schließen sich zusammen, um auf gleicher Augenhöhe mit ihren Arbeitgebern zu verhandeln. Ihr Druckmittel ist der Streik. Verfolgt man die Diskussionen um Streiks und ihre Anwendung im Arbeitskampf dann fällt auf, dass diese aus ideologischer Ökonomensicht nicht notwendig sind. Da der Markt die Löhne regelt braucht man keine Streiks. Das ist eine reichlich naive Sichtweise die den Vorteil hat nicht widerlegt werden zu können. Da man den Gleichgewichtslohn nicht kennt, kann man immer behaupten er sein nicht erreicht und mehr Reformen müssen durchgeführt werden. Das nur am Rande.
Interessant in den Diskussionen ist, dass die Arbeitgeberseite mehr Solidarität der Arbeitnehmer wünscht. Das die Arbeitgeberseite Streiks nicht gut findet, da man damit den Kunden schadet. Schlechte Arbeitsbedingungen, bzw. -bezahlung schadet nicht der Solidarität zwischen Unternehmen und Angestellten. Reduzierter Service aufgrund von Personalabbau schadet nicht den Kunden. Es wird wie so häufig mit zwei Maßstäben gearbeitet.

Chris

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