Ließt man den heutigen Spiegelartikel über die Griechenlandkrise, dann hört sich dieser so an als ob in Griechenland wenig oder nichts gespart wird. Schließlich
könnten die Staatschulden dem Bericht zufolge, statt bis 2020 auf die geplanten 120,5 Prozent des BIP zu fallen, fast 160 Prozent erreichen.
Das es sich um diese 160 Prozent um eine Relativgröße handelt wird vielen Menschen nicht klar sein. Wenn Griechenland nichts mehr ausgeben würde und die Wirtschaft zusammenbricht, dann steigt diese Quote an, ohne das mehr ausgegeben würde. Genau das passiert im Moment. Die Staatsausgaben sinken drastisch. Gleichzeitig befindet sich Griechenland in einer Rezession. Das heißt die Schuldenquote steigt, da der Nenner dieser Quote sinkt. Auf die Idee, dass ein höheres BIP für eine Reduktion der Quote sorgen und dies auch den Griechen zugute kommen könnt, will die Troika nicht kommen.
Chris
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