Jean-Claude Juncker sollte vor dem Sprechen einfach mal nachdenken. Griechenland solle vor allem privatisieren. Nur dann kommt neues Geld. Das Privatisierungen am Ende häufig teurer sind, als wenn man sie unterlassen hätte ist die eine Seite. Von Griechenland zu fordern, dass man dort sparen und die Korruption unter Kontrolle bringen soll, im Gegenzug aber unerwähnt lässt das Luxenburg als Steueroase innerhalb der Eurozone eine Mitschuld trägt, finde ich arrogant und anmaßend.
Schließlich floss ein Teil der potentiellen griechischen Steuereinnahmen nach Luxemburg ab.Das sollte irgendjemand Juncker erzählen und ihn dann fragen wie er Griechenland unterstützen will? Er könnte ja schließlich den Griechen melden, dass große Summen an griechischen Geldern auf luxemburgischen Banken landen. Dann könnte Griechenland prüfen ob es sich um Steuerhinterzieher handelt. Das wäre aber ein Eingriff in den Markt und unsolidarisch. Hetzen können unsere Eliten. In einer Gemeinschaft, wo jeder gegen jeden kämpft wird der Zusammenhalt nicht lange vorhalten.
Chris
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