Vergleicht man die Meinungsmache, welche durch das Fernsehen entsteht mit dem Propaganda Apparat aus Nordkorea, so sehe ich leider deutlich zu viele Gemeinsamkeiten. Durch Pseudorealitysendungen werden Meinungsbilder geprägt. So wie man sich heute nicht vorstellen kann wie Bücher und Flugzettel die damalige Bevölkerung aufhetzen konnte, so wird man sich in der Zukunft frage wie wir auf solch schlechte Propaganda hereinfallen konnten.
Chris
Chris
Man kann die Frage auch schon jetzt beantworten: Die Masse machts! Seit Jahren laufen ununterbrochen geniale Hetzkampangen gegen die "Unterschicht" und den Sozialstaat.
AntwortenLöschenWenn man jetzt Leute dafür bezahlt, sich als Hartzer besonders dreist und asozial zu geben, hat man fast schon Verständnis für die Hohlbirnen, die gleich KZ's und Zwangsarbeit fordern, ebenso für die sich als Leistungsträger Fühlenden, die kurz angewidert ins Pöbelfernsehen gucken, um daraus zu folgern, dass mit solcherlei Pack kein Staat zu machen sei. Andererseits dient der Asi-Talk normativ, weil er Dumpfbirnen dazu veranlasst, sich wie die Hartz-Darsteller zu verhalten, was die nächste Runde einleitet in der Sozialstaatsabbaudebatte. Einfach genial. Genial böse!
Navy-Seals nach Güterslöh!
Man muss die Bertelsmänner ja nicht über der Nordsee verklappen, in Pakistan ist ja grade eine Luxusvilla freigeworden.
Und wenn dieser "Man-kann-alles-skripten-außer-News"-Typ, noch nicht bemerkt hat, dass Nachrichten, auch Richtige, nicht RTL, ebenfalls festgelegten Scripten folgt, ist die Totalverblödung schon soweit fortgeschritten, dass man das mit dem Verklappen über der Nordsee fast nochmal überdenken könnte. Alttestamentarische Rachegedanken sind ja nicht mehr tabu.
"geniale Hetzkampangen"
AntwortenLöschenGenial ist daran gar nichts. Es verkauft sich halt. Wenn man den betrukenen Reichen verkaufen könnte der Steuern hinterzieht und Kinder schlägt, dann würden daraus aus Sendungen gemacht werden. Aber Reiche sind dafür da Hochzeiten zu feiern, Yachten zu kaufen, also die Prinzen und Prinzessinnen aus den Kinderbüchern zu sein. Menschen treten eben gerne nach unten. Dadurch das sie die vermeintlich reale Unterschicht sehen, fühlen sie sich besser. Sie sehen, dass es Menschen gibt denen es schlechter geht und die gar nichts auf die Reihe kriegen. So etwas verkauft sich. Opium fürs Volk eben. Das Problem ist, dass die Prägung die aus solchen Filmen entsteht nicht nur das "tumbe" Volk beeinflusst, sondern auch die "intelligente" Elite.