Donnerstag, 5. Mai 2011

Déjà-vu

Man kann von Glück reden, dass der IWF kein Arzt ist. Man hat zwei kranke Patienten. Die Ursache ihrer Krankheit ist unterschiedlich die Therapie immer die gleiche. Nun darf auch Portugal seine Unternehmen privatisieren. Wie dies mittelfristig aus der Krise helfen soll ist nicht ganz klar. Kurzfristig hat man den Verkaufserlös. Da ein guter Teil der Privatisierungen (gerade bei der Infrastruktur) hinterher teurer sind gewinnt man als Staat gar nichts. Die Bevölkerung verliert in jedem Fall und zwar doppelt. Zum einen werden Arbeitsplätze vernichtet (meist resultiert daraus die "Effektivitäts"steigerung), zum anderen dürfen sie für öffentliche Leistungen mehr bezahlen. Mal sehen welche Therapievorschläge für Spanien auf der Agenda stehen.

Chris

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