Wenn harte Fakten nicht mehr greifen, dann wird relativiert. So muss es sein, wenn man eine Lobbyorganisation ist.
Kommentar der INSM: zu den negativen Folgen des Mindestlohns auf dem Arbeitsmarkt gibt es naturgemäß viele Prognosen und Einschätzungen. Neben des theoretischen Meinungen und Statements von Experten, halten wir besonders die Aussagen der Betroffenen für ein wichtigen Gradmesser. Wir haben diese in unserem Mindestlohnticker gesammelt ...
Gehen die Meinungen konform mit dem eigenen Dogma, dann sind sie wahr und die Wisschaftlichkeit wird hervorgehoben. Irren sich die wissenschaftlichen Prognosen sind es eben Meinungen und Einschätzungen. So führt man Kampagnen, aber sicher keinen Diskurs. Stattdessen ein Verweis auf die Geschädigten. Niemand bezweifelte, dass es sie geben würde. Die Frage ist und sollte sein, ob der Schaden den Nutzen überwiegt und wie man den Schaden reduziert. Passend zu dem Gejammer der Unternehmern und Unternehmensverbände folgendes Zitat der INSM von anderer Stelle und in einem etwas anderen Kontext "Der Glaube allein kann und darf nicht der Gradmesser beim Reformwillen sein." Diese Aussage ist natürlich nur für die Arbeitnehmer gültig, welche meinen, dass es keiner weiteren Arbeitsmarktreformen bedarf. Wenn es um den Mindestlohn geht, dann gilt das für Unternehmen und Unternehmensverbände nicht. So muss es sein, wenn man eine Lobbyorganisation ist.
Chris
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