Montag, 28. April 2014

Unmeldung: Eine Prognose wird angepasst

Schön ist sie, die Überschrift des Spiegels. Die Krim Krise lässt die deutsche Konjunktur wackeln. Daraufhin Prognosen werden nach unten korrigiert. Richtig die Prognosen, nicht etwa die realen Werte.

Bislang sagen die Prognosen für 2014 noch kräftiges Wachstum voraus. 2,9 Prozent Plus zeigt der aktuelle manager-magazin-Konjunkturindikator an - etwas weniger als im Vormonat, aber immer noch ein hoher Wert. 

Dieser hoher Wert, wo immer er ursprünglich herkommen sollte, wird durch die Krim Krise gedrosselt. Sonst werden sich die Ausreden, warum überzogene Prognosen nicht hinhauen, hinterher ausgedacht. Besonders lustig ist der Tacho. Dort steht, dass die Manager Magazin Prognose in einem Intervall +-0.6% zu 66% eintritt. Wie will man bei dieser Genauigkeit irgendwelche Faktoren bewerden. Vor allem wenn sowohl die Deutsche Bank als auch der IWF eine deutlich niedrigere Prognose präsentieren mit wahrscheinlich ähnlicher Streuung präsentieren. Von 1-3% ist alles dabei und Putin ist Schuld. Eine Unmeldung eben.
 
Chris

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