Dr. Alfred Boss ein langjähriger Wissenschaflter im Institut für Weltwirtschaft in Kiel und nun Schreiberling der INSM kommentiert die aktuelle Renten"reform" wie folgt.
Weil die Rentenhöhe auch von dem Beitragssatz abhängt, steigt das Rentenniveau durch die unterlassene Beitragssatzsenkung weniger. Die am 1. Juli 2015 fällige Rentenerhöhung fällt um 0,91 Prozentpunkte niedriger aus als sonst. Das entspricht einer Rentenkürzung um 1,25 Milliarden Euro im Jahr 2015 und rund 2,5 Milliarden im Jahr 2016.
Das ist aber ungerecht. Es gibt eine Rentensenkung. Hat sich die INSM nicht eben genau dafür eingesetzt? Ich hasse dieses aufgesetzte "wir wollen nur euer Bestes" gesülze. Es gibt keine Beitragssatzsenkung, das ist es was diesen Mann interessiert. Es wird nur über Kosten, aber an keiner Stelle über einen Nutzen argumentiert.
Seine Schlusserkenntnis
Unterm Strich zahlen die jetzt begünstigten Rentner die erhöhten Leistungen teilweise selbst.
ist überragend. Dafür muss man scheinbar jahrelang als Wirtschaftswissenschaftler tätig sein, um diese Erleuchtung zu haben. Natürlich zahlt man die Erhöhung teilweise selbst. Wo war dieser Zusatz beim Riester- und Rürupsparen? Da war die Belastung nie zu hoch. Da gab es nie ein Problem. Es war auch komischerweise immer billig, obwohl es das nachweislich nicht war.
Anmerkung:
Die Prognose bis 2030 zeigt, dass die Kosten mittelfristig stagnieren und nicht explodieren wie man uns mitteilen will.
Anmerkung 2:
Komisch das sich so viele Wirtschaftswissenschaftler unverstanden fühlen. Wenn man Propagandaschreibern aus der eigenen Zunft nicht entgegen tritt, dann wird die Reputation nicht steigen sondern sinken.
Chris
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