Europa kommt im Spiel der globalen Kräfte nicht voran, wenn die einen sich immer dezent zurückhalten, wenn es um militärische Einsätze geht, und die anderen unabgestimmt nach vorne stürmen.
Liebe Ulla wenn alle von der Brücke springen, springst du dann auch? Deine imperialistische Rhetorik - Deutschland kommt nicht voran - brauchen wir nicht, oder suchen wir Deutschen wieder einen Platz an der Sonne? Ist es unser angeborenes Recht als starke Nation, schwache Nationen mit Krieg zu überziehen? Sollen wir diesem Weg strebsam folgen? nterdrückung der Bevölkerung wird als Kriegsgrund vorgebracht. Bei der eigenen Bevölkerung ist man nicht ganz so zimperlich. Erst zwingt man sie in jede Arbeit und dann belügt man sie an so vielen Stellen, dass eventuelle humanitäre Einsätze unglaubwürdig sind, bevor sie starten. Wie kann man mit Krieg - Frieden stiften? Es ist so sinnvoll wie die Lehren der Neoliberalen, dass Armut - Reichtum schafft. Frieden zu schaffen ist ein langer Prozess. Hiefür müsste man, wenn man es ernst meint liebe Ulla, aufhören mit der Creme de la Creme der Diktatoren zusammenzuarbeiten. Menschenrechte über Rohstoffe müsste das Motto heißen. Das ist nicht der Fall und es wird auch nicht so bald der Fall sein. Somit liebe Ulla hoffe auf der deutschen Platz an der Sonne, aber bitte ohne uns.
Anmerkung
Es wird nicht einmal in Betracht gezogen, dass eine Politik der militärischen Zurückhaltung etwas Gutes wäre.
Chris
Hälst Du Deine Meinung nicht für arg rassistisch? Wenn wieder einmal irgendwo in Afrika oder Asien ein paar zehntausend Menschen abgeschlachtet werden, ist Dir das also völlig egal? Helfen braucht man in solchen Fällen nicht?
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AntwortenLöschen"Hälst Du Deine Meinung nicht für arg rassistisch?"
LöschenNein. Es wird gegen Kriegseinsätze argumentiert und nicht mit der Rasse der Menschen.
"ist Dir das also völlig egal?"
Es ist mir nicht egal. Ich halte nur die Mittel dies zu verhindern für falsch. Vor allem finde ich unsere Haltung scheinheilig. Wie verkaufen Waffen in der Welt und verteilen Geld an Dikatoren. Hinterher führen wir Krieg zum Schutz der Bevölkerung die wir vorher mit unterdrückt haben. Das ist absurd.
"Helfen braucht man in solchen Fällen nicht?"
Helfen und Krieg spielen sind zwei paar Schuhe. Wir könnten durch eine offenere Asylpolitik helfen. Davon ist nicht die Rede. Stattdessen zerstören wir Länder.
Davon abgesehen sollte man sich fragen wie viele Menschen für unseren Konsum sterben. In Bangladesh unterstützen wir keine Arbeiter für bessere Arbeitsbedingungen. Dort sterben auch viele Menschen. Welchen will man helfen, welchen nicht? Das ist alles nicht so einfach. Krieg sollte das allerletze und nicht das nächstbeste Mittel sein.