Bevor der Finanzmarktcrash den neoliberalen Theorien eine klare Absage erteilt hat, schien die Mainstream-Ökonomie in ein goldenes Zeitalter eingetreten zu sein. Ben Bernanke, zuvor führender Wirtschaftsprofessor und heute Chef der USA-Notenbank, pries die "Great Moderation", die weltweite makroökonomische Stabilität der vergangenen zwei Jahrzehnte, und führte sie teilweise auf die gelungene Geldpolitik, noch mehr aber auf die inhärente Stabilität der Finanzmärkte zurück.
Quelle: Telepolis
Anmerkung: Man sieht sehr deutlich, dass in den bestimmenden Teilen der öknomischen Wissenschaften das Ganze mehr an eine Religion als Wissenschaft erinnert.
Sumners: "Wenn ich mich nicht irre, war es eine massive intellektuelle Fehlleistung der Ökonomen. Der Fehler war, nicht an die eigenen Modelle geglaubt zu haben."
Der Glaube an die Modelle führt zu deren Wirklichkeit. Ich gratuliere Herrn Sumners zu seinen fundiert wissenschaftlichen Aussagen. Eine gute Nachricht für alle. Falls sie kein Geld haben liegt das nicht daran, dass sie nicht arbeiten waren, sondern nicht genug geglaubt haben.
Chris
Dienstag, 29. September 2009
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