Freitag, 16. Juli 2021

Erwachen in konservativen Kreisen

Selbst die Süddeutsche Zeitung erkennt, dass die CDU keine zukunftsweisende und soziale Politik macht. Hat ja nur 16 Jahre gedauert. Sie erkennt, dass die CDU im wesentlichen Spitzeneinkommen entlasten möchte und dies als Leistungsbelohnung verkauft. Sie erkennt hingegen nicht warum die CDU das tut. Zum einen adressiert sie ihre Kernwählerschaft. Das sind eben genau die wohlhabenden Boomer im Land. Bei dieser Wahl wird es dann nochmal reichen. Da geht es eben nicht um Zukunft oder die Jugend. Ging es noch nie. Es geht um Wahlen. Der Rest ist der Union egal. Sie wollen gewinnen. Sind die Jungen in der Mehrheit, dann werden sie adressiert. Wenn nicht, dann nicht. So sah und sieht man es aktuell bei CoVid. Schulen müssen schließen, da kann man gar nichts machen. Aber in Fußballstadien können zehntausende Menschen sitzen und leider, leider hat die UEFA etwas gegen auflagen. Kinder durften ihrem Sport nicht nachgehen, aber die Homeoffice Pflicht kam irgendwann Monate zu spät und wurde auch nicht wirklich kontrolliert. Alle Kinder zusammen bekommen ein Aufholpaket von 2 Mrd. Euro. Dabei wird nur auf die Schule geschaut, alle anderen Defizite und Probleme werden ignoriert. Auf der anderen Seite wurden Milliarden an Dividenden an Aktionäre verschenkt, weil hunderte Millionen Euro durch das Kurzarbeitergeld gespart wurden. Das ist die Union. So war sie schon immer. Das selbst konservative Zeitungen aufwachen ist gut, wird aber wenig nützen. Laschet wird leider Kanzler und der Stillstand wird fortgesetzt. 

Chris

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