Mittwoch, 18. Oktober 2017

Aus der Kommentarspalte

Huch, was ist da passiert. Die INSM muss einräumen, dass die Rente im Prinzip finanzierbar ist. Es ist eben nur eine Verteilungsdiskussion. 


Der Punkt der in der Rentendiskussion (in anderen Diskussionen über Finanzierbarkeit im Übrigen auch) immer falsch gemacht wird ist, zu behaupten etwas wäre nicht bezahlbar, weil es zu viele alte Menschen geben wird. 
Die Frage müsste immer lauten "Könnten wir es uns leisten?", um danach die Frage zu stellen "Wollen wir es uns leisten?". Stellt man die Frage bei der Rente oder dem Gesundheitssystem, dann ergibt sich als Antwort, dass wir  es uns leisten können. Die Diskussion verschiebt sich also zum Wollen und steht daher auf einer anderen Basis.
Die Kosten mögen dann hoch sein. Allerdings ist auch die Kostendiskussion real betrachtet absurd. Als Gesellschaft leisten wir uns über eine Millionen Millionäre und Milliardäre. Diese beziehen über Zinsen, Mieten und andere Formen von Kapitalerträge, Einkünfte die durch die Gesellschaft erwirtschaftet werden. Das ist für uns alle auch relativ teuer, wird aber selten thematisiert oder diskutiert.

Chris

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