Montag, 10. April 2017

Medienkritik

Ich glaube sie merken nicht mal mehr, was für Widersprüche sie produzieren. So einen Journalismus braucht man nicht. Zu Recht kritisiert SPON die Inzenierung des Krieges durch den US Präsidenten.
Donald Trump inszenierte seinen Militärschlag gegen Syrien wie eine billige Realityshow. Doch die US-Medien beißen willig an - denn nichts verkauft sich so gut wie Krieg.

Man denkt sich, endlich haben sie es verstanden. Krieg ist schlecht, Mord auch. Wenigstens für irgendwas ist Donald Trump nütze. Dann dieser Satz
Das Foto aus dem "Situation Room", in diesem Fall ein Nebenzimmer in Trumps Privatklub Mar-a-Lago, wo sie die legendäre Szene der Aktion gegen Osama bin Laden vom Mai 2011 amateurhaft zu kopieren versuchten.

Wenn Obama Menschen ermordete, dann ist es legendär. Die Kritik, dass US Medien willig dem Präsidenten hinterherlaufen, untermalt SPON damit, dass sie genau das gleiche getan haben. Nur war es eben ein Demokrat und kein Repulikaner. Die Taten sind die gleichen, aber Mord scheint in Ordnung zu sein, wenn man die anordnende Person besser leiden kann...

Chris

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen