Montag, 27. Februar 2017

Hinterher wundern sie sich

Man muss nicht mit allem was die Linke zu bieten hat einverstanden sein. Man braucht auch nicht einer Sahra Wagenknecht blind zu folgen. Sowohl die Partei als auch diese Politikerin werden sich den realen Umständen beugen müssen, wenn sie mal an die Macht kommen sollten. 
Selbst wenn man nicht einverstanden ist, sollte man Argumente bringen. Stattdessen diffamieren viele Medien Personen und Parteien. Die AfD ist eine Nazipartei. Damit hat sich jede Diskussion erübrigt. Die Linke schlägt Themen vor, welche die AfD auch vorschlägt, will sie damit am rechten Rand fischen? So oder so ähnlich wird das Spiel gespielt. Das ist alles offensichtlich und wird leider funktionieren. So spielen Medien eben. Am Ende wird etwa herauskommen, was niemand erwartet hatte. Die AfD wird stark eine linke Alternative wird es nicht geben. Würde man sich sachlich mit den Themen auseinandersetzen und mal etwas entspannter an die Sache herangehen, würde man die AfD mühelos auseinandernehmen können. Bei der Linke wäre es schwerer. Die Löhne steigen faktisch nicht und die Ungleichheit ist hoch. Die Infrastruktur ist marode, es fehlen Visionen und unsere Europapolitik ist absurd. Das alles lässt sich belegen und liegt auf der Hand. Gegenthesen sind schwer zu finden. Ich denke das ist der Grund. Man kann gegen die Linke sein. Aber gegen sie zu argumentieren ist Arbeit. Diffamieren ist einfacher, also macht man genau das. Wenn Merkel sagt wir müssen Autobahnen bauen, dann jubeln die Medien. Wenn die Linke das fordert, dann wird der Verweis auf die AfD und Hitler gegeben. 
Falls sich irgendein Medienvertreter fragt warum Medien heutzutage unglaubwürdig sind, dann ist das die Antwort. Menschen merken so etwas.

Chris

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