Mittwoch, 29. März 2017

Militärzynismus

Das US Militär fliegt angriffe "in der irakischen Stadt Mossul" und tötet dabei Zivilisten.


Immerhin wird eine gewissen Schuld eingeräumt. Wichtig dabei ist folgendes

Er betonte aber, dass man keineswegs absichtlich Zivilisten angegriffen habe. 

Na dann ist ja alles klar. Man bombadiert eine Stadt und tötet Zivilisten. Das ist nicht wirklich überraschend. Sicher waren die Zivilisten nicht das Ziel, aber die Opfer wurden billigend in Kauf genommen. Die gleiche Situation mit russischen Bombern, führt zu Empörungen. Die USA redet es klein. Wenn man richtig zynisch ist, könnte man dem Anis Amri unterstellen er wollte keine Menschen töten. Er wollte nur schnell über den Markt fahren und es waren Menschen im Weg. Wer so etwas behaupten würde, würde zu Recht angefeindet. Wenn Militärs Krieg in Städten spielen, dann ist das in Ordnung. Wir leben in einer kranken Welt und jeder sollte bei solchen Aussagen aufschreien. Den Toten ist es egal ob es ein versehen ist. Jeder militärische Führer der Krieg in einer bewohnten Stadt führt, nimmt billigend zivile Opfer in Kauf. Wenn das so ist, dann soll man das so kommunizieren. Nur wenn man das kommuniziert, sieht man klar wie abartig Kriege sind und das es keine gute Seite gibt.

Chris

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