Dienstag, 29. August 2023

Keine Bundesjugendspiele mehr

Und? Möchte man fragen. Wo ist das Problem. Kinder müssen nicht mehr einen ganzen Tag auf dem Sportplatz abgammeln, damit dann die Kinder, welche genau die geforderten Sportarten trainieren gewinnen.

Ich war überrascht in den sozialen Medien einen Aufschrei zu lesen. Die Kinder müssten verlieren lernen. Sie müssten sich im Wettbewerb messen, so sei schließlich das Leben. Deutschland schafft sich ab, weil Kinder einen Tag im Jahr nicht auf dem Sportplatz abhängen und die meisten keinerlei Interesse daran haben. Nein das müsse der Staat richten. Der hat bitte diese Spiele zu organisieren. Gleichzeitig wird eben dieser Staat als unfähig kritisiert. Mich wundert das ehrlich gesagt. Niemand interessiert sich für diese Kinder. Von eben konservativen und rechten Geiferern kommt sofort Kritik, wenn es um Kindergrundsicherung oder sichere Straßen mit weniger Autos geht. Da interessieren Kinder kein bisschen. Bessere Bildung wird immer gefordert, aber genau die Partei gewählt, die eine Entlastung bei den Gutverdienern fordert. Eine Prise Nationalismus darf dann auch nicht fehlen. Denn wie steht Deutschland denn da, wenn unsere Sportler in der Welt kein Gold mehr gewinnen.

Ich finde es gut, dass es diesen Wettbewerb nicht mehr gibt. Warum muss man sich denn messen. Kinder die das möchten können Sport treiben und an Wettbewerben teilnehmen. Sport und Bewegung soll Spaß machen. Ließt man solche Kommentare fragt man sich, in welch traurigen Welt diese Menschen leben. Sieg ist wichtig. Verlieren ist notwendig damit man siegen kann. Kaputt. Um die Kinder geht es dabei nicht.

Chris

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