Christian Lindner dozierte bereits als Oberklässler über “dornige Chancen”. Dass heutige Schüler für Klimaschutz demonstrieren, hält der FDP-Chef für keine gute Idee. […]
“Ich bin für Realitätssinn. Von Kindern und Jugendlichen kann man nicht erwarten, dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökonomisch Machbare sehen. Das ist eine Sache für Profis”, sagte Lindner der “Bild am Sonntag” (BamS).
Statt zu demonstrieren und Stunden zu verpassen, sollten die Schüler lieber in den Unterricht gehen und sich “über physikalische und naturwissenschaftliche sowie technische und wirtschaftliche Zusammenhänge informieren”, sagte Lindner weiter.
Christian Lindner hatte behauptet, ohne Kohlkraft ginge es technologisch nicht. Vielleicht sollte er sein Profisein aufgeben, denn offensichtlich ist er nicht in der Lage die Zusammenhänge zu begreifen. Windstrom sei so teuer, dabei sind die Preise im Bereich der Kohleverstromung und deutlich billiger als Atomstrom. Lindner jammert, dass der Kohleausstieg Arbeitsplätze zerstöre und den Standort schwäche, während hundertausende im Bereich der eneuerbaren Energien arbeiten. Diese Branche wird komplett ignoriert.
Ich denke die Schüler sind schlauer als die Politik. Sie müssen mit den Fehlentscheidungen auch deutlich länger leben. Ein Lindner kann die Effekte durch den Klimawandel nicht berücksichtigen und behauptet, dass eine umweltpolitisch sinnvoller Weg zu teuer sei. In den USA brennen ganze Städte ab, aber hey.
Chris
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