Montag, 27. Juli 2015

Freiheit reicht eben doch nicht zum Leben

Ein Vorkämpfer für die neoliberale Agenda erkennt langsam, dass die Wirtschaftskrise mit einem Verlust des Demokratieglaubens einher geht. Dazu braucht Michael Hüther eine Studie aus seinem Haus. 


Wären die Ökonomen selbstreflektierend, dann würde sie einen gewissen Anteil an dieser Misere bei sich sehen. Die Wirtschaftspolitik wird von ihnen als alternativlos dargestellt. Man müsse immer wirtschaftsfreundlich sein, das ist gut für alle Menschen. Die Realität sieht anders aus. Die vermeintliche Wirtschaftsfreundlichkeit zerstört die Wirtschaft. Die Lohnsenkungen und der Abbau von Arbeitnehmerrechten lassen zwar die Gewinne steigen, aber die Qualität der Arbeit sinkt. Somit auch das Gefühl, dass es schlecht läuft in Deutschland. Das Ergebnis von Hüthers Studie ist somit nachvollziehbar. Die Frage ist, welche Konsequenzen gezogen werden. Hüther, wenn ich seine bisherige Einstellung zur Wirtschaftspolitik weiterdenke, wird die Schuld beim Staat und seiner Verschuldung sehen. Erst ein konsequenter Abbau des Selbigen wird das Problem beheben.
Wir werden sehen ob ich Recht behalte.

Chris

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